Stiftung Turmhof
Wechselvolle Vergangenheit mit spannender Zukunft
Der Turmhof aus dem 13. Jahrhundert zählt zu den markantesten historischen Bauten am Untersee. Er ist das Wahrzeichen Steckborns. Entsprechend der Stiftungsurkunde bezweckt die Stiftung den Erwerb, die Instandstellung und den weitgehend eigenwirtschaftlichen Betrieb des Turmhofs und seiner Nachbarliegenschaften. Zu diesem Zweck kann sie kulturelle, soziale und gewerbliche Einrichtungen selber betreiben oder durch Dritte betreiben lassen.
Hauptaufgaben der Stiftung
Entsprechend dem Zweckartikel der Stiftungsurkunde ist die Stiftung vor allem für den Unterhalt des Turmhofs und seiner Nachbarliegenschaften verantwortlich.
In erster Linie ging es der Stifterin um den Erhalt des historischen Gebäudes und des Turmhofensembles. Die Höhe des Stiftungskapitals war nicht geeignet, den Unterhalt der Liegenschaften während Jahrzehnten zu garantieren. Die Stifterin hat deshalb einen weitgehend eigenwirtschaftlichen Betrieb postuliert. Der Ertrag aus der Vermietung der geplanten Wohnungen sollte diese Aufgabe sicherstellen.
Der Stifterin war es aber auch ein Anliegen, die Kultur in Steckborn zu fördern. Kulturelle Veranstaltungen sind kaum selbsttragend oder sogar rentabel, so dass dieses Angebot ebenfalls von der Stiftung subventioniert werden muss.
Eine wichtige Aufgabe der Stiftung wird darin bestehen, die Finanzierung des Unterhaltes des Turmhofs und seiner Nachbarliegenschaften sicher zu stellen. Die Stiftung wird bemüht sein, das eigene kulturelle Angebot im bisherigen Rahmen fortzuführen und nach Möglichkeit sogar auszubauen.
Stiftungsrat
"Der Turmhof als bedeutendes bauliches Kulturgut der Schweiz strahlt weit über die Region hinaus. Als Präsident der Stiftung will ich als "Nicht–Steckborner" dazu beitragen, dass dieses Gebäudeensemble, welches wieder in neuem Glanz erstrahlt, zahlreiche Besucher aus Nah und Fern zum Verweilen einlädt."
Max Arnold
Präsident des Siftungsrates
Max Arnold
8532 Weiningen
Vizepräsident der Stiftung
Thomas Feurer
8266 Steckborn
"Ich engagiere mich, weil der Turmhof mit seinen Angeboten Wohnen, Museum, Kultur und Gewerbe so einmalig wie vielseitig ist."
Thomas Feurer
"Der Turmhof als Wahrzeichen der Stadt Steckborn liegt mir besonders am Herzen. Ich freue mich, im Stiftungsrat mit dazu beizutragen, dass der Turmhof auch in Zukunft ein gut erhaltenes Wahrzeichen bleibt."
Roland Toleti
Stiftungsratsmitglied
Roland Toleti
8266 Steckborn
Stiftungsratsmitglied
Christine Steiger
8266 Steckborn
"Der prächtige Turmhof und seine fein renovierten Nebengebäude bieten Raum für Kultur, Wohnen und Gewerbe. Eine grossartige Chance, aber auch eine Herausforderung, gilt es doch die sinngbringende Koexistenz der verschiedenen Nutzungen zu ermöglichen. Gerne leiste ich dazu meinen Beitrag"
Christine Steiger Eggli
"Seit ich 1981 in Steckborn wohnhaft wurde, hat der Turmhof mich, sei es als Präsident der Evang. Kirchgemeinde, als Stadtrat oder Mitglied der ehemaligen Heimatvereinigung in seinen Bann gezogen. Umso mehr ist es mir ein grosses Anliegen, dass der Turmhof als eines der Wahrzeichen seine Bedeutung und Leuchtkraft für Steckborn, die Region und den Kanton Thurgau behält. Ich will zudem als Vertreter des Museumsvereins im Stiftungsrat dazu beitragen, dass die Ziele der Stiftung und des Vereins erfolgreich umgesetzt werden können."
Peter Röthlisberger
Stiftungsratsmitglied
Peter Röthlisberger
8266 Steckborn
"Als Untersee Gewächs und Neuling im Gremium freue ich mich, meinen Teil zu leisten, dass es weiterhin gut läuft in der Stiftung Turmhof. Das Engagement der Stiftungsräte in den vergangenen Jahren hat überzeugt, dass es möglich ist, ein solches Projekt zu realisieren."
Ingrid Schwarzer
Stiftungsratsmitglied
Ingrid Schwarzer
8259 Kaltenbach
"Ich möchte als Vertreter der evangelischen Landeskirche bei der Gestaltung der Lebensformen im Umfeld des Turmhofes mitwirken. Ist dies doch ein geschichtsträchtiger Kern von Steckborn, der als Kultur- und Wohnort spezielle Beachtung verdient."
David Wälti
Stiftungsratsmitglied
Dr.med.dent. David Wälti
8266 Steckborn
Stiftungsratsmitglied
Sabrina Ulrich
8266 Steckborn
„Der Turmhof ist lebendiges Kulturgut! Ich möchte mich als Stiftungsrätin dafür einsetzen, dass die in vielerlei Hinsicht positive Entwicklung der vergangen Jahre anhält.“
Sabrina Ulrich
Geschäftsführer
"Der kulturelle Aspekt der Stiftung liegt mir sehr am Herzen und dafür setzte ich mich voll und ganz ein. Kultur im Turmhof bedeutet für mich Belebung, Begegnung und eine Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens in Steckborn."
Felix Lieberherr
Geschäftsführer
Felix Lieberherr
8266 Steckborn
Jahresberichte
Alle Details finden Sie in den folgenden PDF-Dokumenten:
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Jahresbericht 2023
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Jahresbericht 2022
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Jahresrechnung 2022
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Jahresbericht 2021
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Jahresrechnung 2021
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Jahresbericht 2020
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Jahresrechnung 2020
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Jahresbericht 2019
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Jahresbericht 2018
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Jahresbericht 2017
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Jahresbericht 2016
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Jahresbericht 2015
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Jahresbericht 2014
Geschichte
1282
Erbaut vom Reichenauer Abt Albrecht von Ramstein.
1371
Urkundlich wird der Turmhof erstmals bei der Verpfändung an den Konstanzer Bürger Eberhard am Horn erwähnt.
1481
Der neue Besitzer, Junker Konrad Ruch, musste den Turm erneut verpfänden. Neuer Besitzer ist Peter Andres von Altendorf.
1488
Das Anwesen wurde an den Reichenauer Obervogt Hans Meninger und den Steckborner Bürgermeister Hans Deucher verkauft. Der Turm gelang in der Folge bis 1601 ganz in den Besitz der Familie Deucher.
1521
Das Thurgauische Landgericht anerkennt den Turm als Freisitz mit Jagdprivileg im Gemeindebann von Steckborn
1601
Im frühen 17. Jahrhundert wurde der Freisitz zum Spekulationsobjekt:1601 Kauf durch den Konstanzer Domherrn Ludwig Hüetlin (Bau des Treppenturmes), 1613 Landjunker Hans Ulrich von Wyden (Bau der barocken Dachhaube), 1629 Rudolf Chülott von Enisheim (Elsass), 1632 Gastwirt Ulrich Deucher
1639
Wegen der Privilegien des Freisitzes war auch die Gemeinde am Besitz des Turmes interessiert und erwarb diesen 1639. Zu dieser Zeit entsteht der Name Turmhof.
1836
1836 wird im Turmhof eine Armenarbeitsanstalt eingerichtet, 1853 wieder aufgehoben.
1856
1856 – 1864 dient der Turmhof als Schulhaus. Danach mietet die Evang. Kirchgemeinde den Turm für Armenunterkünfte.
1902
Die Bürgergemeinde überliess den Turmhof unentgeltlich der evangelischen Armenpflege.
1937
Seit 1937 hat das Heimatmuseum Gastrecht im Turmhof.
2002
Gründung der Stiftung Turmhof. Gedenktafel zur Stiftungsgründung
2016
Tag der offenen Tür Stiftung Turmhof.
2017
Beginn mit Renovation und Umbau des Turmhofbezirks.
2018
Eröffnung des Turmhofbezirks.
2021
ab 01.06.2021 sind seit dem Umbau erstmals alle Wohnungen vermietet